Bürocenter, Gesundes Büro

Barrierefreiheit- Den Weg frei machen

Die Arbeitsumgebung barrierefrei zu gestalten, bringt Vorteile: Der Kreis potenzieller Mitarbeiter erweitert sich und der Betrieb wird „demo- grafiefest". Auch nicht behinderte Mitarbeiter profitieren - denn barrierefrei bedeutet zugleich ergonomisch und zukunftsfest.

 

Bei der Gestaltung von Büroarbeitsplätzen sollten die Belange behinderter Menschen von Anfang an berücksichtigt werden. Diese sind je nach Art der Behinderung unterschiedlich.

Wovon profitieren motorisch eingeschränkte Mitarbeiter, Rollstuhlfahrer, seh- und hörbehinderte Menschen?

Die VBG gibt drei Beispiele für behinderungsgerechte Gestaltung:

1. Gehwege, Rampen und Treppen
Ein Gebäude gilt als barrierefrei zugänglich, wenn es schwellenlos erreichbar ist und eine Durchgangsbreite von mindestens 90 Zentimetern aufweist. Orientieren sich die Gestaltung von Bodenbelägen, Bewegungsflächen, die Anordnung und Gestaltung von Be
dienelementen sowie der Flucht- und Rettungswege an den Anforderungen für Rollstuhlfahrer, hilft das in der Regel auch anderen motorisch eingeschränkten Menschen-auch wer wegen einerakuten Verletzung mit Krücken unterwegs ist, profitiert. Damit niedrige Stufen und Schwellen insbesondere für sehbehinderte Menschen nicht zu Stolperfallen werden, sollten sie unbedingt kontrastreich markiert sein.

2.Orientierung im Gebäude
Damit sich blinde und hochgradig sehbehinderte Menschen besser im Gebäude orientieren können, helfen zum Beispiel im Eingangs
bereich Tafeln mit farblichem Kontrast oder mit einem taktil, also durch Berührung mit der Hand erfassbaren Grundriss des Gebäudes. Darüber hinaus erleichtern akustische Signale in Aufzügen und Informationen, wie zum Beispiel Türschilder in Brailleschrift ihre Mobilität.

3.Raumakustik
Schwerhörige und gehörlose Menschen können akustische Informationen nur bedingt aufnehmen, ebenso bestehen Einschrän
kungen bei der Kommunikation. Wichtige Informationen sollten deshalb möglichst auf mehreren Kanälen verbreitet werden, unter
anderem visuell. Zudem nehmen schwerhörige Menschen Störgeräusche oder Schallreflexionen stark wahr, weil sie in der Regel
Hörgeräte benutzen. Deshalb sind Störgeräusche innerhalb von Räumen sowie Lärm von außen ebenso wie eine schlechte Raum
akustik mit zu langen Nachhallzeiten zu vermeiden. (RG)

Quelle
www. vbg. de, Suchwort: „ Barrierefreie Arbeitsstätten "

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